Rezession Phase drei von vier im Konjunkturzyklus
Wer gedacht hat, wir sind aus dem Schlimmsten raus, hat sich geirrt – das Schlimmste kommt erst noch, wenn die Rezession in die Depression rutscht.
Wirtschaftswissenschaftler sprechen von dem sogenannten Konjunkturzyklus.
Phase 1 Aufschwung – EXPANSION
Phase 2 Hochkonjunktur – BOOM
Phase 3 Aufschwung – REZESSION
Phase 4 Tiefstand – DEPRESSION.
Die vier Phasen des Konjunkturzyklus
Phase 1 Aufschwung – EXPANSION
Steigende Nachfrage: Haushalte kaufen mehr, mehr Produktion, mehr Arbeitskräfte, Arbeitslosigkeit sinkt, Preise und Zinsen steigen.
Phase 2 Hochkonjunktur – BOOM
Der Wirtschaft geht es sehr gut. Investitionen, Produktionskapazitäten ausgeschöpft. Vollbeschäftigung. Inflationsgefahr: Umsätze stagnieren. Preise steigen, Löhne und Zinsen steigen.
Phase 3 Abschwung – REZESSION
Nachfrage sinkt, Produktion sinkt, Arbeitslosigkeit steigt, Zinsen sinken.
Phase 4 Tiefstand – DEPRESSION
Sinkende Nachfrage: Kaum Investitionen, hohe Arbeitslosigkeit. Gefahr: Deflation: Angebotsüberhang, d.h. das Angebot ist größer als die Nachfrage. Die Preise fallen – auch dann pendeln sich die Immobilienpreise wieder ein. Wir wissen, Angebot und Nachfrage.
Ich werde in einem meiner nächsten blogbeiträge näher auf die Auswirkungen auf die Immobilienpreise eingehen. Den Crash auf den viele warten, den wird’s nicht geben. Aber es wird einfacher und angenehmer für den Interessenten. Dazu später mehr.
Die Konjunktur
Die Konjunktur zeigt die Wirtschaftslage eines Landes an. Sie besteht aus dem Konjunkturzyklus der aus oberen und unteren Schwingungen besteht.
Saisonale Schwankungen (versch. Jahreszeiten z.B. Landwirtschaft), Konjunkturelle Schwankungen (Ungleichgewichte zw. Angebot und Nachfrage), Strukturelle Schwankungen (Erfindung von chatGPT) wirken sich auf die Konjunkturzyklus aus.
Der Staat lenkt mit konjunkturpolitischen Maßnahmen ein. Er kann den Aufschwung z.B. mit Steuersenkungen (z.B. den Erlass der Grunderwerbssteuer bei Immobilienerstkäufern) begünstigen. Doch zunächst einmal..
Jeder Konjunkturzyklus ist zwar anders, besteht aber aus den vier Phasen, die nacheinander in dieser Reihenfolge auftreten.
Interessant zu sehen, dass sich die Merkmale phasenübergreifend abspielen. Teilweise sehe ich uns schon in der Depression. Dann nämlich, wenn man sich z.B. beim Lebensmitteleinzelhandel umschaut; die Produkte liegen da und werden nicht gekauft. Nun ja, ich denke, da kommt noch einiges auf uns zu. Dennoch, die Freude auf den wirtschaftlichen Aufschwung ist da. Dann hat dieses ganze Schreckensszenario hoffentlich ein Ende.
BIP Bruttoinlandsprodukt
Anhand des Bruttoinlandsprodukts BIP wird die konjunkturelle Situation eines Landes gemessen.
Das BIP ist das Produktionsergebnis an Waren und Dienstleistungen aller im Inland eingesetzten Produktionsfaktoren in einer bestimmten Periode, unabhängig davon, wo die Erwerbstätigen und die Kapitaleigner wohnen.
beatajulia
die Immobilienmaklerin Ihres Vertrauens
Hinweis: Die hier bereitgestellten Informationen stellen keine Rechtsberatung dar. Die Maklerin übernimmt keine Haftung für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der hier bereitgestellten Informationen. Gleiches gilt für die verlinkten Informationen, auf die die Maklerin keinen Einfluss hat.
Quellen:
Schule School Szkoła Escuela
WiSo Wirtschafts- und Sozialkunde (gesellschaftlich, wirtschaftlich und politisch)